Wir werden uns wie in der heutigen Einführungsveranstaltung dargestellt, vertiefend u.a. mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und dessen volkswirtschaftlichen Implikationen beschäftigen. Das, was seit dem 24. Februar 2022 passiert ist, hat in mehrfacher Hinsicht ganz erhebliche Auswirkungen auf ganz unterschiedliche volkswirtschaftliche Bereiche.
Wie kann man sich dem Thema nähern? Beispielsweise über die aktuelle Berichterstattung in den Medien.
Ich möchte Sie in diesem Zusammenhang bitten, sich die folgenden Fernsehberichte aus Politik- und Wirtschaftssendungen anzuschauen.
➔ Bitte notieren Sie sich bei jedem Beitrag, welche explizit volkswirtschaftlichen Themen dort behandelt oder angesprochen werden:
Frontal 21: Sanktionsbrecher Lufthansa? Fragwürdige Geschäfte im Krieg (27.09.2022)
Der Lufthansa-Konzern hatte nach Putins Angriff auf die Ukraine versichert, die größte deutsche Fluggesellschaft stehe an der Seite der Menschen in der Ukraine. Tatsächlich ist Lufthansa über eine Tochtergesellschaft an der Firma Aeromar beteiligt.
Fakt: Droht Deutschland eine Deindustrialisierung? (27.09.2022)
Aufgrund der hohen Energiekosten in Deutschland verlegen große Unternehmen ihre Produktion ins Ausland. Mittelständler können das in der Regel nicht. Für sie geht es um die Existenz, für die Mitarbeiter um den Job.
Frontal 21: Proteste in Ostdeutschland. Angst vor Pleiten und Jobverlust (27.09.2022)
Immer mehr Menschen in Deutschland fürchten, aufgrund der extrem steigenden Strom- und Gaspreise in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Besonders in Ostdeutschland ist die Angst groß, dass Betriebe wegen der Energiekrise schließen müssen.
Fakt: Arbeitslos durch explodierende Gaspreise? (27.09.2022)
Immer mehr Firmen droht das Aus aufgrund der extrem steigenden Energiekosten. Das Institut der Deutschen Wirtschaft schätzt, dass dadurch bis Ende kommenden Jahres 337.000 Menschen ihren Job verlieren könnten.
Plusminus: Pleitewelle befürchtet: Wen trifft es zuerst? (21.09.2022)
Zuerst Covid, dann Rohstoffmangel – und jetzt der Ukraine-Krieg und mit ihm die Energieknappheit: Die deutsche Wirtschaft muss zurzeit eine Krise nach der anderen bewältigen. Bis jetzt haben dies die Unternehmen verhältnismäßig gut überstanden. Doch Experten warnen: Damit könnte es bald vorbei sein. Denn vielen Firmen geht nun auch angesichts von Fachkräftemangel und steigenden Preisen die Puste aus. Gefährdet sind nicht nur kleine, junge Unternehmen, sondern auch große etablierte Firmen. Doch was sind die Gründe, warum ein Unternehmen vom Markt verschwindet und ein anderes nicht? Und welche Eigenschaften braucht man, um in Krisenzeiten zu überleben? „Plusminus“ hat sich umgesehen in der Gründerszene und bei einem Weltkonzern.
Panorama 3: Enorme Energiekosten: Stirbt das Bäckerhandwerk aus? (20.09.2022)
Die Bäckereien leiden schon seit längerer Zeit: Die Zahl der Auszubildenden geht seit Jahren stetig zurück, der Mangel an Fachkräften nimmt zu. Steigende Preise für Energie und Rohstoffe wie Mehl und Butter infolge des Krieges in der Ukraine treffen die Branche also zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Viele Bäcker bangen um ihre Zukunft, weil für das Beheizen von Öfen und den Betrieb der Kühlräume ein enorm hoher Bedarf an Gas und Strom notwendig ist. Etliche Betriebe haben deshalb schon die Preise erhöht, doch eine Weitergabe der Kosten an die Kundschaft ist auch nur bedingt möglich.
mex: Hoch wie nie – was der Blick in die Inflations-Historie verrät (14.09.2022)
So hoch wie zuletzt in den 70ern ist die Inflation. Doch was bedeutet das eigentlich? Es gibt einige Parallelen, aber eben auch immense Unterschiede. Wir vergleichen die letzte Hochphase der Inflation mit der Gegenwart, wie gehen und gingen Menschen, Unternehmen und Politik mit der Geldentwertung um.
FAKT: Umstrittene Sanktionen gegen Russland (06.09.2022)
Proteste gegen die Energiepolitik. Viele Demonstranten fordern ein Ende der Sanktionen. Doch ist das so einfach? Wie wirksam sind sie? Nicht die Sanktionen sind das Problem, sondern die Energiepolitik, sagen Experten.